Biotechnologie

Fast alle Forschungsgruppen des Instituts setzen molekularbiologische Methoden ein, um die Gene und Proteine verschiedener Organismen zu untersuchen. Zur Erleichterung ihrer Arbeit bietet die ZE Biotechnologie einen umfangreichen Service an.

DNA-Sequenzierung
Dank modernster Geräte, darunter ein ABI-Prism 3100 Genetic Analyzer, ist es den Mitarbeiter des Biotechnologie-Teams möglich, innerhalb kürzester Zeit die genaue Abfolge der Bausteine bestimmter DNA-Abschnitte präzise zu bestimmen. Insgesamt nehmen sie für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts pro Jahr rund 20.000 solcher Sequenzierungen vor.

Aufzucht von Mikroorganismen
Um Proteine analysieren zu können, brauchen Forscher häufig große Mengen an Rohstoff: Eiweiß produzierende Bakterien, Hefen oder andere Einzeller also, aus denen das jeweilige Protein erst einmal gewonnen werden muss. Am MPI für molekulare Physiologie können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Produktion solcher Proteine Spezialisten überlassen: Die ZE Biotechnologie verfügt nicht nur über große Erfahrung in der Aufzucht von Mikroorganismen, sondern auch über Fermenter von bis zu 30 Litern Fassungsvermögen. Selbst von seltenen Eiweißen lassen sich damit so große Mengen erzeugen, dass sie kristallisiert und per Röntgenkristallographie analysiert werden können.

Nährmedien und Sterilisations-Service
Zudem nimmt die ZE Biotechnologie den Forschern zahlreiche Routine-Arbeiten ab. Sie stellt Nährmedien und Agar-Platten bereit, übernimmt die Sterilisation von Arbeitsgeräten und hilft bei der Entsorgung verbrauchter Materialien.

Leitung

Dr. Raphael Gasper-Schoenenbruecher

Dr. Raphael Gasper-Schoenenbruecher

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