Chemical Genomics Centre
Seit Juli 2005 besteht das Chemical Genomics Centre (CGC), das als institutsübergreifende Forschungsinitiative von der MPG finanziert wird. Es bündelt die Kernkompetenzen von Forschergruppen aus Instituten der Biologisch-Medizinischen Sektion und der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion und der pharmazeutischen Industrie. Die Forschungsarbeit des CGC fokussiert sich auf die Untersuchung biologischer Prozesse mit wirkstoffartigen Molekülen, die als modulierende Liganden eingesetzt werden. Mehrere Pharmaunternehmen bringen sowohl Fördermittel als auch eigene Expertise mit ein. Diese einzigartige Liaison hat der Wissenschaft auch einzigartige Möglichkeiten eröffnet.
Ursprünglich war das CGC als ein 5-Jahres Projekt geplant, für welches 2012 aber eine zweite Förderperiode beschlossen wurde. Es wurden fünf unabhängige Arbeitsgruppen eingerichtet.
Mit dem Ziel diese erfolgreiche wissenschaftliche Verbundinitiative zu erhalten, begann eine weitere 5-jährige Förderperiode (CGC III: 2018-2023) offiziell am 19. Oktober 2018 in Zusammenarbeit zwischen der MPG und den Pharmaunternehmen AstraZeneca, Pfizer und Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland.
Derzeit werden vier unabhängige, neu eingerichtet Forschungsgruppen unterstützt, die von Malte Gersch, Jochen Imig, Peter ‘t Hart und Peng Wu geleitet werden.